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Worauf man bei der Buchung des Hochzeitsfotografen achten sollte - Tipps von den Profis

Hochzeitsfotografen erklären, worauf Sie bei der Auswahl Ihres Hochzeitsfotografen achten und worum Sie sich vor der Buchung Gedanken machen sollten.

Worauf man bei der Buchung des Hochzeitsfotografen achten sollte - Tipps von den Profis
Foto: About Moments Photography
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Bei der Hochzeitsplanung hat man oft alle Hände voll zu tun. Nicht selten kommt es also vor, dass man etwas vergisst. Doch gerade als angehendes Brautpaar hat man hohe Ansprüche an den eigenen Hochzeitstag. Besonders an die Fotos die diesen Tag immer wieder ins Gedächtnis rufen werden. Daher erklären Kerstin Wendt von About Moments Photography, Martin Hecht von FineArt Weddings | Photography  und Nicole Hafner von Nicole Hafner Fotografie, worauf Sie bei der Auswahl Ihres Hochzeitsfotografen achten und worum Sie sich vor der Buchung Gedanken machen sollten.  Befolgen Sie diese Tipps und Sie werden wunderschöne Fotos von Ihrem großen Tag in den Händen halten.

Datum

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Unsere Profis empfehlen den Hochzeitsfotografen so früh wie möglich zu buchen. Kerstin Wendt erzählt: „Mit viel Glück kann man seinen Wunschfotografen auch kurzfristig buchen, das hängt immer von dem Termin ab. Manche Tage sind begehrter als andere“. Der Hochzeitstermin und die Location sollten bereits auserkoren sein, so Martin Hecht. „Gute Hochzeitsfotografen sind oft schon 1,5 Jahre im Voraus ausgebucht”. Vor allem in der Hauptsaison von Mai bis September und an beliebten Daten wie dem 18.08.2018 sei das der Fall, berichtet Nicole Hafner.

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Foto: FineArt Weddings | Photography

Erstes Treffen

Haben Sie einen passenden Fotografen gefunden, sollten Sie vor der Buchung ein erstes Treffen vereinbaren. Dort werden verschiedene Themen besprochen und Sie lernen sich gegenseitig kennen. Sie sprechen über die Hochzeit selbst, die Arbeitsweise und den Bildstil des Fotografen, die Wünsche und Vorstellungen die Sie haben und die Erfahrungen des Fotografen in Hinsicht auf die Umsetzung dieser.

Nicole Hafner rät, wenn ein persönliches Treffen nicht möglich sei, eine Skype-Session als Ersatz zu vereinbaren. Sie legt außerdem großen Wert darauf, dass Sich Brautpaar und Fotografin besser kennenlernen „und auch einige private Sachen (Musikgeschmack, Freizeitgestaltung, wo hat das Paar sich kennengelernt, wie war der Antrag, …) austauschen“. So entsteht automatisch eine „persönliche Atmosphäre, die für schöne und authentische Fotos unerlässlich ist“.

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Foto: Nicole Hafner Fotografie

Martin Hecht berichtet: „Ich treffe mich einmal zum Erstgespräch mit meinen Paaren. Eine Woche vor der Hochzeit telefonieren wir und besprechen final noch einmal den Ablauf. Ca. 2 Wochen nach der Hochzeit treffe ich mich mit meinen Paaren um die Bilder zu übergeben (wenn diese nicht weiter als 50 km entfernt wohnen, ansonsten bekommen Sie ein Paket von mir)“.

Beim ersten Gespräch gibt Kerstin Wendt von About Moments Photography den Paaren viele Erfahrungswerte mit. Gerade beim Ablauf kann man Fehler vermeiden und dabei Geld sparen. Auch wenn noch Dienstleister fehlen hat Kerstin wertvolle Empfehlungen. Sie ergänzt außerdem, dass sie beim ersten Treffen nicht nur die Anzahl der Stunden, die sie ihre Kunden beim Hochzeitstag begleitet überschlägt, sondern auch den Ablauf des Hochzeitstages mit dem Brautpaar bespricht. Kurz vor der Hochzeit telefoniert Kerstin zudem mit ihren Kunden um letzte Details abzusprechen. 

About Moments Photography

Foto: About Moments Photography

Portfolio

Um zu entscheiden ob ein Fotograf zu Ihnen passt ist es wichtig seine Arbeit zu kennen. Schauen Sie in das Portfolio des Fotografen und lassen Sie sich Fotografien verschiedener Hochzeiten zeigen. „Die Qualität sollte vom ersten bis zum letzten Bild gut sein“, meint Kerstin Wendt. Paare sollten in erster Linie darauf achten, ob Ihnen die Bilder UND DER Erzählstil auf Anhieb gefällt, so Martin Hecht. „Wenn dies der Fall ist, schaut euch ganze Reportagen an“.

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Foto: FineArt Weddings | Photography

Vertrag

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Buchung des Hochzeitsfotografens ist der Vetrag. Dieser sollte transparant und verständlich gestaltet sein und alle wichtigen und besprochenen Punkte beinhalten.  Diese umfassen die Leistungen, Preise und Zahlungsmodalitäten das Lieferdatum der Bilder, die Nutzungsrechte und was passiert, wenn der Fotograf krank ist, es regnet oder die Hochzeit ausfallen sollte. Auch wichtig sind die Leistungen und Wünsche des Brautpaars.

Kosten

Die Kosten können in der Regel stark variieren. Nicole Hafner empfiehlt, zu überprüfen ob gegebenenfalls weitere Leistungen wie einzelne Bilder, Übernachtung, Anreise und Verpflegung der Fotografin hinzukommen oder ob es sich bei den genannten Kosten um die Gesamtkosten handelt.

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Foto: Nicole Hafner Fotografie

Martin Hecht hat für die  Hauptsaison zwei Pakete: „Halber und Ganzer Tag. In diesen Paketen sind alle Leistungen bereits klar definiert und beinhalten die wichtigsten Dienste, so dass meine Paare genau kalkulieren können und keine zusätzlichen Kosten hinterher auf die Paare zukommen“.

„Eines meiner meistgebuchten Pakete kostet zum Beispiel 1900 Euro“, erzählt Kerstin Wendt. Schaut man sich das Paket genauer an erkennt man folgende Zusammensetzung: Kosten der Produkte die man erhält, die Bezahlung der Arbeitsstunden der Fotografin und Kosten für die Ausrüstung, für Versicherungen, Werbung und schließlich für die Datensicherung. Die Arbeitsstunden setzten sich aus Beratungsgesprächen (Persönlich und auch telefonisch, manchmal auch noch einen Termin vor Ort),  Fahrtzeiten und Fahrtkosten, den eigentlichen 8 Stunden Begleitung am Hochzeitstag, sowie  den etwa 3 Tagen, die sie im Anschluss am Computer verbringt um die Bilder nachzubearbeiten, zusammen.

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Foto: Nicole Hafner Fotografie

Wer kommt

In der Regel kommt der Fotograf den Sie kennengerlernt haben selbst. Dennoch sollten Sie bei Unsicherheiten nachfragen, um zu vermeiden, dass ein Mitarbeiter und nicht Ihr gewählter Fotograf bei Ihrer Hochzeit erscheint. Auch gut zu wissen ist, ob ein Assistent mitgebracht wird oder nicht. Möchten Sie einen zweiten Fotografen für Ihre Feier, so ist das kein Problem, muss aber vorher besprochen werden.

Bilder

Damit Sie wirklich schöne Fotos von Ihrem großen Tag erhalten, sollten Sie sich im Vorfeld über einige Aspekte erkundigen. „Auf alle Fälle sollte besprochen werden, was extrem wichtig ist und was überhaupt nicht geht. So kann man sich direkt auf verschiedene Gegebenheiten einstellen und weiß ganz genau was dem Brautpaar wichtig ist und was nicht“, erklärt Martin Hecht von FineArt Weddings | Photography.

Die Empfehlung von Nicole Hafner lautet: „Ihr solltet wissen, wann Ihr Eure Bilder ungefähr bekommt und in welcher Form (Daten oder Abzüge, Alben, Bücher, …). Bei Daten muss auch besprochen werden welche Art von Dateien (JPG, RAW, TIFF) und in welcher Auflösung Ihr die Bilder erhaltet. Diese sollten ohne Wasserzeichen sein“.

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Foto: About Moments Photography

Haben Sie in Hinblick auf die Bilder bestimmte Wünsche fragen Sie den Fotografen danach. So ist es bei Martin Hecht zum Beispiel möglich bereits am Hochzeitstag eine kleine Auswahl an Bildern zu zeigen. Nicole Hafner schickt ihren Kunden wenige Tage nach der Feier eine kleine Vorauswahl, damit Sie bereits Bilder zum Zeigen haben und um Social Media Accounts und Profilbilder direkt mit professionellen Fotos vom Fotografen zu aktualisieren.

Ersatzfotograf

Sollte der Fotograf krank sein, so organisiert und brieft dieser einen professionellen Ersatzfotografen. Die Kosten verändern sich nicht. Die Bearbeitung der Bilder von in der Regel wieder von von Ihremn gewählten Fotografen übernommen. Kerstin Wendt arbeitet zum Beispiel mit Ihrem Mann, ebenfalls ein professioneller Fotograf, zusammen.

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Foto: FineArt Weddings | Photography

Equipment

Befragen Sie Ihren Wunschfotografen gerne nach seinem Equipment. Zu einer professionellen Ausstattung gehören eine Kamera mit zwei Speicherkartenslots (dies schränkt das Risiko eines Datenverlustes ein), lichtstarke Objektive (um auch an Orten an denen nicht geblitzt werden darf tolle Fotos machen zu können) und eine zweite Kamera um für Notfälle gerüstet zu sein. Achten Sie also bei der Locationwahl darauf, Platz für das Fotografen-Equipment einzuplanen.

Ablauf des Hochzeitstages

Der Ablauf der Hochzeit wird selbstverständlich mit dem Fotografen besprochen. Hier wird auch erörtert, wie viel Zeit Sie für das Paarshooting einplanen sollten. Unsere Experten empfehlen mindestens 1 Stunde. Kerstin Wendt fügt noch folgenden Tipp hinzu: „Wenn das Brautpaaar besondere Wünsche hat oder die Fotos an einem anderen Ort gemacht werden sollen, würde ich meinen Brautpaaren immer zu einem After-Wedding Shooting raten“.

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Foto: FineArt Weddings | Photography

Damit Sie eine Vorstellung davon haben wie ein Tag mit einem Hochzeitsfotografen aussieht, hat Martin Hecht den Ablauf einer Ganztagesreportage aufgelistet: Der Tag beginnt meistens mit einem gemeinsamen Frühstück mit dem Brautpaar, darauf folgt das Getting Ready, der First Look und das erste Paarshooting. Dann wird die Trauung, die Gratulationen und die Location fotografiert. Danach kommt das Storytelling des gesamten Tages. Enden tut er mit einem kurzen Paarshooting zwischen den zwei Gängen am Abend und um Mitternacht hat Martin Hecht dann Feierabend. Für das Paarshoot und den First Look plant Martin Hecht 1 Stunde ein, für das Shooting am Abend 15 Minuten.

Was bekommt der Kunde

Sie sollten natürlich mit dem Fotografen besprechen, was Sie tatsächlich nach der Hochzeit in der Hand halten werden. Werden alle Bilder bearbeitet? Handelt es sich um Datein, Ausdrucke oder gar ein Fotobuch?

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Foto: Nicole Hafner Fotografie

Erscheinungsbild

Das Erscheinungsbild der Fotografen am Tag der Hochzeit kann sehr unterschiedlich sein. Martin Hecht zum Beispiel ist kein klassischer Anzugsträger. Er sagt: „Zum einen muss ich arbeiten und zum anderen buchen mich meine Kunden auch ein Stück weit wegen meines Auftretens und meiner Art. So kann es im Sommer schon vorkommen, dass ich mit Kniestrümpfen, kurzer Hose und Hosenträgern, weißem Hemd und Fliege unterwegs bin“. Kerstin Wendt erscheint gerne in dunkler Hose und Bluse.

Nicole Hafner von Nicole Hafner Fotografie empfiehlt, dass Sie ihren Fotografen über einen bestimmten Dresscode oder das Motto der Hochzeit informieren und Ihn oder Sie darum bitten sich daran anzupassen.

Probe- oder Engagement-Shooting

Grundsätzlich ist ein Probe- oder Engagement-Shooting nicht notwendig, kann Ihnen aber dabei helfen Ihre Unsicherheiten und Zweifel zu vergessen.

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Foto: About Moments Photography

Ein zusätzliches Shooting zur Vorbereitung hat viele Vorteile. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie es ist vor der Kamera zu stehen, lernen Ihren Fotografen kennen und sehen wie die Zusammenarbeit funktioniert. Außerdem erhalten Sie schöne Bilder für Ihre Einladungskarten, Hochzeitsdekoration und das Familienfotoalbum.

Professionalität

Sie fragen sich immer noch was einen professionellen Fotografen ausmacht? Unsere Experten sagen: Ein ansprechender Internet- und persönlicher Auftritt, eine professionelle Ausrüstung, das Wissen damit umzugehen und ein guter Umgang mit den Kunden. Das heißt der Fotograf geht auf die Wünsche der Kunden ein, schließt einen Vertrag ab und ist zuverlässig. Nutzen Sie auch Zankyou oder andere Webseiten um die Meinungen anderer Brautpaare einzusehen

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Foto: FineArt Weddings | Photography

Weitere wichtige Hinweise

Zu guter Letzt haben wir unsere Experten nach weiteren hilfreichen Ratschlägen befragt. Alle sind sich einig: Die Chemie zwischen Brautpaar und Fotograf muss stimmen! „Ein Fotograf ist am Tag der Hochzeit sehr nah am Geschehen und oft präsenter als Eltern oder Trauzeugen“, so Kerstin Wendt.

Entscheiden Sie sich für einen Fotografen, weil Ihnen sein oder ihr persönlicher Stil gefällt. „Definiert euren Fotografen nicht am Preis– die ersten Punkte sind viel wichtiger und der Preis setzt sich aus so vielen Faktoren zusammen, dass kein professioneller Fotograf sich über diesen Preis definieren sollte. Eine Hochzeit bedeutet für Fotografen eine Menge Arbeit, die man als Außenstehender nicht sieht, diese Arbeit benötigt sehr viel Zeit. Und gute Arbeit kostet nunmal auch Geld“, sagt Martin Hecht von FineArt Weddings | Photography.

Nicole Hafner von Nicole Hafner Fotografie hat noch folgenden Tipps: „Lasst dem Fotografen eine Einladung zukommen, so hat er alle Infos, die auch die Gäste haben. Außerdem hat er durch die Einladung einen weiteren Einblick, welchen Stil Eure Hochzeit hat. Er kann die Einladung zusammen mit der anderen Hochzeitspapeterie fotografieren. Auch bei der Wahl von anderen Hochzeitsdienstleistern können Fotografen durch Ihre Erfahrung gute Empfehlungen aussprechen“.

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