Wenn die eigene Tochter heiratet, dann schlägt auch das Mutterherz ein wenig schneller! Bei traditionellen Hochzeiten kommen die meisten besonderen Aufgaben aber dem Brautvater zu. Er führt sein kleines Mädchen zum Altar und tanzt mit ihr den Vater-Tochter Tanz. Damit Deine Mama nicht zu kurz kommt haben wir hier einige Ideen und Aufgaben aufgelistet, Deine Mutter in die Hochzeit zu integrieren. Damit Deine Mutter sich mindestens genauso wichtig fühlt wie Dein Papa.
- Die Brautmutter in die Hochzeit einbringen
- Klassische Aufgaben der Brautmutter
- Die Mutter zum JGA einladen?
Auch wenn Ihr als Brautpaar selbst entscheidet wie die Hochzeit später aussehen soll, könnt Ihr Deine Mutter gut in den Prozess der Hochzeitsplanung einbinden. Wie genau das aussehen soll, das entscheidest Du als Braut selbst – auch, wenn Deine Mama nur so vor Vorfreude und Ideen sprüht.
1. Die Brautmutter in die Hochzeit einbringen
1. Die Traditionen: Eine Braut trägt etwas Blaues, etwas Geliehenes, etwas Geschenktes, etwas Altes und etwas Neues. Genau an dieser Stelle kannst Du Deine Mutter hinzuziehen, denn sie hat bestimmt etwas wunderschönes Altes – wie eine schicke Brosche oder eine glänzende Haarspange – im Schrank. Du kannst Dir auch etwas von Deiner Mutter ausleihen. Deine Mama hat noch ihren Schleier, die Schuhe oder sogar ihr Brautkleid noch im Kleiderschrank? Vielleicht findet Du das Kleid so toll, dass Du es selber tragen würdest. Sprich mit Deiner Mutter und zauber ihr durch das Tragen ihrer Sachen ein Lächeln ins Gesicht.
2. Der Bruch der Tradition: Üblicherweise bringt der Vater die Braut zum Altar. Wieso brecht Ihr diese Tradition nicht und bittest Deine Eltern darum Dich gemeinsam zum Altar zu führen. Hast Du ein viel besseres Verhältnis zu Deiner Mutter als zu Deinem Vater? Dann frag doch nur Deine Mutter, ob sie Dich zum Altar begleitet.
3. Deine Trauzeugin: Du möchtest den Gang zum Altar Deinem Vater überlassen, willst Deiner Mutter aber dennoch eine wichtige Rolle zugestehen? Warum fragst Du Deine Mama nicht einfach ob sie Deine Trauzeugin sein will?
4. Ihr Talent: Deine Mutter hat eine wunderschöne Gesangstimme, backt die leckersten Kuchen oder hat ein Händchen für schöne Dekorationen? Bitte sie doch darum Deiner Hochzeit einen persönlichen Touch zu verleihen indem Deine Mutter ihr Talent einbringt.
5. Eine Hochzeitsrede: Deine Mutter hat Dich Dein ganzes Leben begleitet und kennt Dich vermutlich besser als Du sich selbst. Bitte sie doch darum, eine schöne Rede an Deiner Hochzeit zu halten. Darüber freut sie sich ganz bestimmt!
6. Lets dance: Der Vater-Tochter-Tanz ist Tradition und das kann er auch gerne bleiben. Aber warum überraschst Du nicht alle Deine Gäste mit einer gemeinsamen Choreografie mit Deiner Mutter oder einer neuen Tradition, dem Mutter-Tochter-Tanz? Dieses Erlebnis wird Euch beide noch enger zusammenschweißen und die Tanzeinlage eine wunderschöne Erinnerung für alle Gäste und Euch beide sein.
2. Klassische Aufgaben der Brautmutter
1. Bei der Planung helfen: Deine Mutter kann eine nützliche Beraterin in Sachen Catering, Location, Empfang, Party, etc. sein. Wende Dich bei Bedarf an sie.
2. Shoppen: Die Mutter darf die Braut beim Kauf des Kleides, der Schuhe und der Accessoires begleiten und beraten. Es ist auch Tradition, dass die Brautmutter das Brautkleid ihrer Tochter bezahlt. Das muss aber nicht sein. Die Hauptsache ist, dass Ihr die gemeinsame Zeit genießt und etwas findet das Dir – und im besten Fall auch Deiner Mutter – gefällt. Kauft parallel das Outfit der Brautmutter, so könnt Ihr Eure Looks abstimmen und seht so auf den Hochzeitsfotos harmonisch aus. Sprich auch mit der Mutter des Bräutigams, so dass auch sie sich passend kleiden kann.
3. Die Begrüßung der Gäste: Deine Mutter ist dafür zuständig die Gäste an Deiner Hochzeit zu begrüßen während sie auf dem Weg zur Hochzeit sind. Hast Du sie lieber die ganze Zeit um Dich, dann beauftrage eine Trauzeugin oder eine andere nahstehende Person dies zu tun. Der Brauch ist allerdings, dass schon beim Empfang am Hochzeitstag die Brautmutter sich immer neben ihre Tochter stellt und die Hochzeitsgäste für das Dinner am Hochzeitspaar vorbeileitet und bei der Platzsuche behilflich ist.
4. Die Hochzeitsbräuche: Damit die Hochzeit mit dem einen oder anderen schönen Hochzeitsbrauch ergänzt wird, sollte die Brautmutter die interessantesten zusammensuchen und für den Tag der Hochzeit organisieren. Besprecht die Auswahl jedoch miteinander.
5. Kirchliche Trauung: Während der kirchlichen Zeremonie sitzt die Brautmutter in der ersten Reihe und verlässt die Kirche hinter dem Brautpaar als erstes. So zeigt man der Hochzeitsgesellschaft, wer die engsten Verwandten des Brautpaares sind. Die Brauteltern haben dabei einen kleinen Vorrang.
6. Zweiter Eröffnungstanz: Nachdem das Brautpaar den Eröffnungstanz vollendet hat, sollte die Brautmutter mit dem Vater der Braut in der ersten offiziellen Tanzsequenz ebenfalls tanzen und die Hochzeitsgäste dazu animieren, auf die Tanzfläche zu kommen.
7. Starke Schulter: Während und nach den Hochzeitsvorbereitungen benötigst Du als Braut manchmal eine starke Schulter, wenn sich Stress oder die sogenannten „kalten Füße“ bemerkbar machen. Besonders Deine Mutter ist in solchen Momenten die erste Ansprechperson. Sie steht Dir immer mit Rat und Tat zur Seite.
3. Die Mutter zum JGA einladen?
Die Antwort darauf hängt von der Beziehung zu Deiner Mutter ab. Habt Ihr einen sehr guten Draht zueinander und sind die besten Freunde, dann sprich mit Deinen Freunden darüber ob es für sie in Ordnung wäre, wenn Deine Mama beim JGA dabei wäre. Wenn ja, dann lade sie ein! Wenn nein, dann feiert vielleicht einen Mutter-Tochter-JGA und legt einen schönen Tag im Spa ein oder fahrt ein Wochenende gemeinsam weg.
Nun weisst Du, wie Du Deine Mutter am besten in Deine Hochzeit integrieren und ihr das Gefühl geben kannst eine wichtige Rolle zu spielen. Genießt die gemeinsame Zeit, die Eure Verbindung stärken wird.
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