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Checkliste Planung JGA:
- Setzt Euch mit der Braut (oder Komplizen) zusammen und fragt die wichtigsten Punkte ab: wer soll zum JGA eingeladen werden & erste Terminabsprache mit der Braut
- Sammelt die Kontaktdaten aller Teilnehmerinnen und schreibt eine erste Nachricht an alle
- Terminabsprache mit den Teilnehmerinnen (Stichwort: Doodle)
- Fragt ab, wer wie viel Budget hinzusteuern kann und legt dann ein finales Budget fest
- Macht einen ersten groben Plan der Aktivitäten und des Ablaufs
- Fragt ab, wer welche Aufgaben übernehmen könnte (wer besorgt Getränke, Essen, wer kümmert sich um die Spiele etc.), macht dann eine To-Do Liste und verschickt diese an alle Teilnehmerinnen (mit den Verantwortlichkeiten)
- Legt den finalen Ablaufplan des JGA fest
- Solltet Ihr verreisen: kümmert Euch rechtzeitig um den Transport und die Unterbringung
- Stellt eine Packliste für die Braut zusammen
- Schreibt kurz vorher nochmals alle Key Facts des JGA zusammen und versendet die Liste an alle Teilnehmerinnen (Datum, Zeitpunkt, Treffpunkt, Tagesablauf & Verantwortlichkeiten etc.)
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5. Wie hoch ist das Budget für den JGA und wer trägt die Kosten für den Junggesellinnenabschied?
Die Mädels von “Maid of Honor” bringen zum Thema Budget ein bisschen Licht ins Dunkel:
Die Festlegung des Budgets ist oft ein kritisches Thema, das zu ersten Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Gruppe führen kann. Bei Umfragen auf unserem Instagram Channel haben die Trauzeuginnen von JGA-Budgets von 30-500€ – pro Teilnehmerin wohlgemerkt – berichtet. Es gibt also einen gewaltigen Spielraum.
Bedenke bei der Planung, dass die Teilnehmerinnen Wegbegleiter aus unterschiedlichen Lebensabschnitten der Braut sind und somit (aus finanzieller Sicht) keine homogene Gruppe bilden. So befindet sich eine der Teilnehmerinnen vielleicht noch im Studium, während die andere längst mit beiden Beinen im Berufsleben steht und dementsprechend eine höhere Zahlungsbereitschaft hat.
Generell möchten wir Dir aber eines ans Herz legen: Die Höhe des Budgets sagt rein gar nichts über einen gelungenen Junggesellinnenabschied aus. Viel wichtiger ist es, der Braut einen unvergesslichen Tag zu bereiten, an dem sie sich geliebt und wertgeschätzt fühlt. Ein Tag, an dem es um sie und Eure Freundschaft geht.
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6. Wer darf / soll beim Junggesellinnenabschied dabei sein?
Auf jeden Fall sollten eingeladen werden: Trauzeugin, alle engen Freundinnen der Braut, aber auch Schwestern & Schwägerinnen und ggf. enge Arbeitskolleginnen sollten mit auf die Liste. Ob Mutter, Schwiegermutter und Tanten mit dabei sein sollen, solltet Ihr auf jeden Fall vorab mit der Braut absprechen.
Maif of Honor: “Auch hier benötigst du die Unterstützung Deiner Braut. Lass Dir von ihr eine Liste mit den Kontaktdaten der Personen geben, die am JGA teilnehmen sollen. Kläre auch hier bereits ab, auf wen die Braut auf gar keinen Fall verzichten will, falls es später bei der Terminfindung zu Schwierigkeiten kommt.”
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7. Wie läuft die Kommunkation mit der Gruppe möglichst problemlos?
Nadine und Lisa geben Euch hierzu einige wichtige Tipps:
WhatsApp-Gruppen sind eine gängige Variante der Abstimmung, bieten aber viel Konfliktpotential. So ist wird einiges beispielsweise schnell missverstanden, man erhält teilweise keine Antwort von einigen Teilnehmerinnen und bei zu viel Diskussion wird es irgendwann unübersichtlich. Auch per Email kann es schnell unübersichtlich werden, vor allem, wenn Einzelne nicht dem ganzen Verteiler sondern nur der Trauzeugin antworten. Besser geeignet ist daher ein persönliches oder digitales Treffen, denn hier bekommt man die Gestik und Mimik der Einzelnen mit und kann Missverständnisse schneller klären. Hier lohnt sich der Aufwand einer Terminfindung deshalb auf jeden Fall.
Wir empfehlen einen Mix aus allen Varianten. Im persönlichen Treffen können sich alle kennenlernen, die wichtigsten Entscheidungen treffen und eine gemeinsame Richtung festlegen. Längere Texte, wie z.B. die Detailplanung, verschickst du am besten per Email an alle und für schnelle Infos und Rückfragen wählst du die Whats App Gruppe.
Für die Terminfindung eignet sich Doodle super, du kannst mehrere Terminvorschläge vorgeben und die Teilnehmerinnen dann abstimmen lassen.
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8. Wie wird die Braut auf den Junggesellinnenabschied vorbereitet? Überfall oder Ankündigung?
Nadine & Lisa helfen Euch auch hier mit ein paar Tipps weiter: “Es klingelt an der Haustür – nichtsahnend öffnet die Braut und findet eine Meute feierwütiger Mädels vor. Dann heißt es, alles stehen und liegen lassen, Augen verbinden und los gehts. Um sicher zu gehen, dass die Braut an diesem Tag nicht schon verplant ist, ist es sinnvoll, den Bräutigam mit ins Boot zu holen. Was aber, wenn die Braut mit Überraschungen überhaupt nichts anfangen kann? Das Durchkreuzen der Pläne Deiner Braut kann sie möglicherweise auch ganz schön aus dem Konzept bringen.”
Die Mädels stellen Euch 2 kreative Ideen vor, wie Ihr Eure Braut überraschen und trotzdem gleichzeitig auf den JGA vorbereiten könnt:
- Countdown-Karten: Schicke oder überreiche Deiner Liebsten in von dir gewählten Abständen Postkarten mit Hinweisen auf den Junggesellinnenabschied. Mit jeder Karte werden die Hinweise ein Stück konkreter. Du wirst sehen, dass sich Deine Liebste bestimmt vor Spannung und Vorfreude nicht mehr halten kann. Schaut mal auf dem Blog von “Maid of Honor” vorbei – sie haben für Euch kostenlose Vorlagen zum Ausdrucken der Countdown-Karten bereit gestellt!
- Die Packliste: Eine Packliste ist unglaublich praktisch, vor allem, wenn Ihr eine ganz bestimmte Aktivität mit der Braut plant. Verbringt Ihr beispielsweise den Tag in einer Therme, sollte Deine Braut unbedingt die Badelatschen, den Bikini, usw. dabei haben. Bei einer spontanen Abholung der Braut kann es schon einmal passieren, dass in der Hektik das ein oder andere Teil zu Hause liegen bleibt – nicht aber mit einer Packliste, die sie im Voraus erhält. Du kannst dabei entweder konkret benennen, was deine Liebste unbedingt dabeihaben sollte, oder aber du mogelst noch ein paar unnötige Teile dazu, die sie in die Irre führen. So bleibt der Überraschungseffekt trotzdem erhalten. Nadine hat an ihrem JGA ebenfalls eine Packliste bekommen und hatte dank Angaben wie Wanderschuhe, Bikini, Wollmütze und Sonnenbrille überhaupt gar keine Ahnung, in welche Richtung der Tag verläuft.
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9. Was sollte man der Braut am JGA auf gar keinen Fall antun!
Okay, wir kennen sie alle. Die Gruppen von angetrunkenen Mädchen, die in Großstädten umherirren, manchmal Süßes, Schnaps oder Kondome verkaufen, um die “Kasse der Braut aufzufüllen”, laut grölen und möglicherweise alle das gleiche T-Shirt oder Kostüm tragen 🙂 Das sind die typischen Merkmale eines Junggesellinnenabschieds – diese können natürlich absolut amüsant und unvergesslich sein – oder auch nicht. Wir haben für Euch mal ein wenig nachgedacht und wollen Dir als Braut und auch als beste Freundin, die sich um die Party kümmert, ein paar wichtige No-Gos vorstellen, die den JGA vielleicht in ein Desaster verwandeln könnten…
NEIN zu…
- 1. NEIN dazu, die Braut einfach mal zwischendrin in einer muffigen Herrentoiletten mit Handschellen anzuketten – Hallo?
- 2. Nein zu übergroßen Penis-Antennen oder kleinen Penis-Accessoires, die an alle Gäste verteilt werden. Also Nein zu Penis-Ketten, -Eiswürfeln…
- 3. Wollt Ihr der Braut eine harte Zeit ersparen? Ja? Dann keine peinlichen Kostüme anziehen, die sie nur in Verlegenheit bringen. Die nymphomanische Matrosin und das gierige Kätzchen dürfen dann wieder beim Karneval in Köln zuschlagen!
- 4. Wenn Ihr unbedingt wollt, können die Gäste ja auch verkleidet kommen. Aber die Braut ist der Mittelpunkt, das müssen alle respektieren!
- 5. Ach, das ist ja nett! Eine weniger kreative Freundin hat sich darum gekümmert, T-Shirts mit den Fotos der Braut zu drucken. Das Foto ist verzerrt. Verpixelt. Die Braut sieht aus wie Miss Piggy. Also: NEIN!
- 6. Nein zu Broschen, Federn, riesigen Ketten oder Neon-Haarbändern – Ihr seid sowieso schon laut, aufdringlich und angetrunken – alle wissen bereits, dass Ihr einen Junggesellinnenabschied feiert.
- 7. Nein zum Koma-Saufen – es ist ein freudiger Anlass und keiner hat Lust, am nächsten Morgen im Krankenhaus aufzuwachen und sich zu fragen, wo der kleine Zeh wohl abgeblieben ist.
- 8. Nein, niemand leckt Nutella oder sogar Tomatensauce von dem Bauch von irgendjemand anderem. Das verstößt schlichtweg gegen alle Regeln der Kunst und des guten Benehmens!
- 9. Nein zu missgelaunten Gästen. Es ist der Abend der Braut, also die eigenen Probleme mal vergessen und sich einfach für und mit der Freundin freuen!
- 10. Keine Striptease-Einlagen, wenn die Braut klar “Nein” sagt. Nein heißt nunmal einfach NEIN.
- 11. Nein zu einer langweiligen und unpersönlichen Party – lasst Euch etwas einfallen, das wirklich zur Braut passt!
- 12. Nein dazu, dass Party-Gäste einfach verloren gehen, weil sie zu betrunken sind, um den Weg zu finden!
- 13. Ein sehr ernstes Nein zu Untreue beim Junggesellinnenabschied!
- 14. Nein zu peinlichen Fotos auf Instagram – wir alle haben jemanden in der Liste (Mama, Papa, Onkel, ehemalige Lehrerin), der DAS nicht sehen sollte!
- 15. Nein zur Braut, die vor Ihren Gästen schlafen geht, wenn dann ALLE ZUSAMMEN!
Zum Schluss geben Euch Nadine und Lisa von “Maid of Honor” noch einen wichtigen Rat mit:
“Lass dich nicht verunsichern und plane Aktivitäten, nur weil man diese halt so macht, oder die Du Dir selbst für Deinen eigenen JGA wünschen würdest. Frage dich, was der Braut gefallen und was ihr einen unvergesslichen Tag bescheren würde, dann kann eigentlich gar nichts schiefgehen. Wir wünschen Dir viel Spaß bei der Planung und einen wundervollen Junggesellinnenabschied.”
Wenn Ihr Trauzeugin seid und Eurer Braut bei der Planung der Hochzeit helfen wollt, dann empfehlen wir Euch, unserer kostenloses Ebook mit Checkliste, Schritt-für-Schritt Anleitung und hilfreichen Tipps zur Hochzeitsplanung runterzuladen! Viel Spass bei der Planung!