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Mit der Hochzeitsreportage zufrieden sein – Worauf es wirklich ankommt, hat uns ein erfahrener Hochzeitsfotograf verraten

Eine Hochzeitsreportage, die Ihnen und Ihrem Partner gefällt – wie das funktioniert, haben wir von dem talentierten Hochzeitsfotografen Valentin Paster, Lovemoments, erfahren.

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Brautpaare wünschen sich nicht nur, dass ihr Hochzeitstag grandios wird, sondern auch, dass die Erinnerungen daran gelungen sind. Genau deshalb machen sie sich bereits früh auf die Suche nach einem passenden Hochzeitsfotografen, der für sie als Beobachter und Künstler eine wundervolle Reportage kreiert und ihre Hochzeit in Bildern nacherzählt. Dabei haben aber dennoch viele Paare Angst davor, dass die Hochzeitsreportage nicht dem entspricht, was sie sich erhofft haben. Wir haben mit dem erfahrenen Hochzeitsfotografen Valentin Paster von Lovemoments gesprochen, der uns im Interview verraten hat, wie Brautpaare ganz sicher mit ihrer Hochzeitsreportage zufrieden sein werden: 

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Credits: Lovemoments

Valentin, wie finden Brautpaare den passenden Hochzeitsfotografen?

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Valentin Paster: In erster Linie sollte man nach Gefühl entscheiden. Der richtige Hochzeitsfotograf ist eine Mischung aus Portfolio und Person. Die Bilder müssen natürlich gefallen, aber auch der Mensch dahinter muss zum Paar passen. Deshalb immer den Fotografen kennenlernen und dann auf das Gefühl nach dem Kennenlernen vertrauen, der Preis wird dann zur Nebensache ;).

Worauf sollte das Brautpaar bei der Suche besonders achten?

Valentin Paster: Als Aushängeschild eines Fotografen dienen ganz klar seine Bilder. Dabei sollte man schauen, dass er nicht nur eine Galerie mit einigen wenigen Highlights hat, sondern ganze Fotoserien, gerne auch mit fünfzig oder hundert Bildern einer Hochzeit. So kann man nachvollziehen, ob seine Bilder in jeder Etappe einer Hochzeit gut aussehen und auch eine Geschichte erzählen und nicht nur einzelne Highlights zeigen, die zwangsläufig auch zufällig entstehen können. Beim Kennenlernen sollte man auf einer Wellenlänge sein und keine Scheu haben sich auch noch nach einem Treffen für einen anderen Fotografen zu entscheiden. Für Fotografen ist es auch manchmal eine Erleichterung, wenn Paare, zu den sie keinen Draht gespürt haben, einem absagen.

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Credits: Lovemoments
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Welche sind die drei wichtigsten Fragen, die sich Brautpaare bei der Suche stellen sollten?

Valentin Paster:

1. Welche Art von Fotografie erwarte ich? Weiß ich, was eine Fotoreportage ist, oder erwarte ich doch eher durchgehend gestellte Fotos?

2. Wie sieht mein Budget aus? Suche ich einen Vollprofi oder einen ambitionierten und kreativen Anfänger?

3. Wann soll die Reportage beginnen? Soll der Fotograf die ganze Geschichte des Tages erzählen oder nur den Teil angefangen ab der Trauung?

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Woher wissen die Paare, dass der Hochzeitsfotograf und der Stil zu ihnen passt?

Valentin Paster: Der Stil eines Fotografen setzt sich aus der Bildbearbeitung, der Herangehensweise an die Sache und seinem Verhalten während der Arbeit zusammen. Beim Kennenlernen bekommt man ein Gefühl für den Menschen. Man sollte sich sympathisch sein, denn dieser Mensch wird Sie am wichtigsten Tag Ihres Lebens begleiten und ständig um Sie herumschwirren. Soll er überhaupt herumschwirren? Soll er lieber unauffällig bleiben? Soll er die Gäste für ein Foto ansprechen? Oder nur Beobachter sein? Wenn Sie die Fotos mögen und auch all diese Ansichten zu den Ihrigen passen, dann haben Sie Ihren Fotografen gefunden.

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Wie sieht die optimale Vorbereitung des Brautpaar-Shootings aus?

Valentin Paster: Bei einem Treffen sollte man besprechen, wie ausgedehnt ein Shooting sein soll. Manche Paare möchten gar keins haben. Da sollte man auf den Fotografen hören und sich doch zu einem kleinen, ungezwungenen Fotospaziergang überreden lassen. Denn eine Hochzeitsreportage ganz ohne Zweisamkeit ist eine Lückenhafte. Das Paar hat meist eine Vorstellung davon, wie die Location in etwa sein sollte. Natürlich ist es auch hier ratsam, auf den Fotografen zuhören. Denn ein Stadtpark bietet längst nicht den Reiz eines Kiezes oder eines Hinterhofs, der sich vielleicht ganz in der Nähe befindet. Ich bin da sehr spontan. Falls die Location bereits ein interessanter Ort ist, dann lasse ich es drauf ankommen. Denn das Entscheidende ist das Paar und nicht die Location. Falls es gar keine Ideen gibt und die Location auch nichts hergibt, überlege ich mir eine Route, die wir ungezwungen ablaufen – dann entstehen dort ganz spontan wundervolle Fotos.

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Wie trägt der Hochzeitsfotograf dazu bei, dass die Reportage am Schluss auch gefällt?

Valentin Paster: Die Art der Präsentation ist nicht ganz unwichtig. Ich übergebe die Bilder in einer schönen, selbstgemachten Verpackung. Das allein vermittelt das Gefühl, etwas Besonderes in den Händen zu halten. Es wäre langweilig, einfach nur Fotos auf dem PC durchzuklicken. Eine Slideshow, die mit der richtigen Musik abgestimmt ist, wird das Anschauen der Bilder viel emotionaler und die Freunde und Verwandten sind im Nu hypnotisiert und schließen sich begeistert an. Während dem Sortieren ist die Auswahl der richtigen Momente entscheidend. Es ist wichtig, ein Gefühl dafür zu haben, was dem Paar gefallen würde und was nicht. Momente, die Emotionen hervorrufen, sind unschlagbar. Fotos von älteren Verwandten, die vielleicht bald nicht mehr sein werden, sind sehr wichtig und für das Paar irgendwann Gold wert.

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Erzähl uns von deiner Erfahrung mit zufriedenen Brautpaaren. Worauf kam es an und warum waren sie am Ende so glücklich mit ihrer Reportage?

Valentin Paster: Ich werde oft gelobt, dass ich in jeder Situation sehr gelassen bleibe. Es ist für einen Fotografen enorm wichtig, Ruhe auszustrahlen. An einem solchen Tag sind alle angespannt. Der Fotograf sollte dabei die Rolle eines Ruhepols spielen und Situationen auflockern können. Man darf nie vergessen, dass man ein Teil der Hochzeitsgesellschaft ist. Deshalb ist ein an die Gesellschaft angepasster Umgang sehr wichtig. Wenn das Brautpaar von den Gästen hören wie cool und toll der Fotograf im Umgang mit Ihnen gewesen ist, dann steigert es die Zufriedenheit enorm. Der Umgang mit dem Paar ist auch wichtig. Ruhe und Gelassenheit bei ruhigen Gemütern und Action und Bewegung bei aktiven Paaren.

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Fällt dir eine passende Anekdote ein, die du mit anderen Paaren teilen möchtest?

Valentin Paster: Es gab mal eine Braut, die sehr kontrollorientiert war. Unzählige Telefonate und Treffen im Vorfeld sollten ihren Hochzeitstag auch gegen noch so kleine Unvorhergesehenheiten absichern. Und dann lief aber einiges anders als geplant. Die Blumen waren anders, die Personalausweise fürs Standesamt wurden vergessen und der Haarschnitt des Bräutigams war anders als vorgestellt – während der gesamten Zeit war ich ganz locker und habe das Paar aufgemuntert. Im Endeffekt hat das den Tag nur aufgewertet. Erinnerungen und Anekdoten, die bei einem reibungslosen Ablauf nie entstanden wären. Emotionen und Bilder, die sonst so nicht möglich gewesen wären. Das Fazit ist also: Planung ist gut und sehr wichtig. Dennoch sollte man sich treiben lassen, den Tag genießen und Unvorhergesehenes mit Humor nehmen und als eine Bereicherung betrachten. Denn nur, wenn man auch wirklich Spaß hat, werden das auch die Bilder ausstrahlen.

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Welche Rolle spielen das Internet und Bewertungen?

Valentin Paster: Im Internet sollte man sich auf jeden über den Fotografen informieren. Aber auch, wenn man etwas Negatives finden sollte, ist es ratsam, den Menschen erst einmal kennenzulernen, bevor man selbst urteilt. Unzufriedenheit über eine Person ist in der Regel auf die Unzufriedenheit über die eigene Person zurückzuführen. Deshalb sollte man sich immer auch sein eigenes Bild machen und sich nicht nur auf negative oder positive Bewertungen anderer verlassen.

Wie ist es mit Mund-zu-Mund-Propaganda, also Empfehlungen von anderen Brautpaaren, Freunden oder Bekannten?

Valentin Paster: Meist sind Empfehlungen sehr hilfreich. Ein Paar, das eine Empfehlung bekommt, sollte allerdings nie blind darauf vertrauen und den Fotografen einfach buchen. Wie auch sonst gilt es hier, seine Arbeiten zu begutachten und ihn persönlich kennenzulernen.

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Welche Tipps gibst du Brautpaaren, die Angst davor haben, nicht die passende Reportage zu erhalten und in der Flut von Angeboten nicht wissen, wie sie sich entscheiden sollen?

Valentin Paster: Bei der Wahl des Fotografen verhält es sich wie in der Liebe. Entgegen mancher Meinungen gibt es unzählige passende Deckel für einen Topf. So auch sicherlich ganz viele Fotografen, die zu einem passen würden. Deshalb schicken Paare gleichzeitig mehrere Anfragen an unterschiedliche Fotografen heraus. Und unter denen, die Zeit haben, wird letztendlich ausgewählt. Lassen Sie sich von Ihrem Gefühl leiten, denn die Wahl nach Intuition ist meiner Meinung nach immer noch die Beste.

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Kennenlernen, eine eigene Meinung bilden und auf das Können des Fotografen vertrauen – all das ist wichtig, wenn es um das Gelingen der Hochzeitsreportage geht. Wir bedanken uns sehr bei Valentin Paster von Lovemoments für die hilfreichen Tipps und wertvollen Einblicke in seine Arbeit als Hochzeitsfotograf. Ihnen wünschen wir weiterhin viel Erfolg bei der Hochzeitsplanung – lassen Sie sich auch nicht diese 13 Fragen entgehen, die Sie Ihrem Hochzeitsfotografen stellen sollten!

Kontaktieren Sie die Dienstleister, die in diesem Artikel erwähnt wurden!

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