Für viele Brautpaare ist es das Horrorszenario schlechthin: die Trauung fällt ins Wasser, da es in Strömen regnet! In einem Land wie Deutschland, wo auch im Sommer das Wetter ganz plötzlich umschlagen kann, muss man vorbereitet sein. Doch keine Panik, mit diesen Ratschlägen, seid ihr für jedes Wetter gewappnet:
Sowohl für die standesamtliche als auch für die kirchliche Trauung stellt sich diese Frage eigentlich gar nicht. Wenn es während der Trauung regnet, bekommen das weder Brautpaar noch Gäste so wirklich mit. Doch bei der freien Trauung – die eben tatsächlich meistens im Freien stattfinden soll – kann das schon zum Problem werden. Und die Brautpaare versuchen häufig auch alles, diesen Plan A irgendwie umzusetzen. Schließlich haben sie sich den großen Moment wieder und wieder vorgestellt – und in der Vorstellung fand der eben immer draußen statt.
Plan B muss genauso zufriedenstellend sein wie Plan A
Ein Tipp, den ich allen, die eine freie Trauung planen, immer gebe: Überlegt euch einen Plan B und vielleicht sogar einen Plan C. Wichtig ist vor allem, dass ihr mit den Alternativen auch glücklich seid. Das heißt: Sucht euch keine Alternativ-Traulocation aus, mit der ihr irgendwie leben könnt und die euch am regnerischen Hochzeitstag letztendlich doch unglücklich macht.
Plan B kann sein, dass ihr bei eurer Outdoor-Location bleibt, diese aber wetterfest umgestaltet. Ein Paar, das ich trauen durfte, hat beispielsweise kurzerhand einen großen Pavillon am Ort des Geschehens aufgebaut.
(Kleiner Tipp am Rande: Versucht, einen weißen Pavillon aufzutreiben. Farbige Pavillons machen sich auf den Hochzeitsfotos hinterher immer sehr schlecht und die Fotografen haben mit „eingefärbten“ Gesichtern zu kämpfen).
Ein anderes Brautpaar, bei dem es nur leicht nieselte, legte für all seine Gäste Regenponchos und Schirme in den Hochzeitsfarben bereit.
Geht an diesem bedeutenden Tag keine Risiken ein
Wenn es jedoch wirklich Hunde und Katzen regnet, dann verlegt die Trauung nach drinnen. Keiner möchte während der Zeremonie nass werden, frieren oder bei der anschließenden Feier eine Sturmfrisur haben. Ganz besonders die Braut nicht – mal ganz davon abgesehen, dass diese ja auch meistens mit langem Kleid einen eleganten Einzug hinlegen möchte. Bei nassem Boden meist nur bedingt möglich.
Meine Tipps
1. Überlegt euch, ob euch Pavillons, Zelte oder wasserdichte Sonnensegel zur Verfügung stehen, auf die ihr problemlos und kurzfristig zurückgreifen könnt. Bei nur unbeständigem Wetter reichen vielleicht auch Regenponchos oder –schirme
2. Sprecht vorher mit der Location und plant einen „Plan C“, also eine Indoor-Traulocation. Achtet darauf, dass für den Fall der Fälle genügend Leute eingeweiht sind, die ggf. Stühle oder Bänke an der entsprechenden Stelle aufbauen können (in der Regel kümmert sich die Location darum)
3. Freundet euch vorher unbedingt mit Plan B oder C an, damit die Enttäuschung an eurem Hochzeitstag nicht so groß ist. Ihr müsst definitiv mit allen Varianten leben können.
4. Vergesst an eurem großen Tag das Wetter! Ihr heiratet heute den Menschen, den ihr liebt! Da sollte das Wetter eigentlich die kleinste Rolle spielen, oder?!
Wir danken Gastautorin Tina Forstmann für ihre wunderbaren Tipps zu einem Thema, über das viele Brautpaare vor der Hochzeit nachdenken.
Lesen Sie in unserem Magazin auch Profitipps, wie man eine unterhaltsame Rede für eine Hochzeit schreibt und natürlich unsere kreativsten Ideen für Ihre Hochzeitsfeier.
Gast AutorinTina Forstmann – Freie Trauungen Traurednerin und Bloggerin |
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