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Kirchliche Trauung oder freie Trauung? Alle Vorteile und Nachteile im Überblick!

Ihr steht vor der schwierigen Entscheidung ob kirchliche oder freie Trauung? In diesem Artikel zeigen wir Euch die Unterschiede der beiden Hochzeitsarten auf und stellen jeweils die Vor-und Nachteile im Vergleich gegenüber.

Kirchliche Trauung oder freie Trauung? Alle Vorteile und Nachteile im Überblick!
Credits: Love, Anneliese Photography; Clayton Austin; Benjamin Wheeler Photography
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Eine der wichtigsten Fragen bei der Hochzeitsplanung: Soll es eine kirchliche oder eine freie Trauung werden? Während die einen schon immer zum Altar schreiten wollten, freuen sich die anderen über die Naturverbundenheit bei einer Trauung unter freiem Himmel. Stefan Hay, Trauredner und Gründer von Herzbande Trauungen, verrät uns die Vor- und Nachteile beider Hochzeitsarten – und was sie voneinander unterscheidet.

1. Vor- und Nachteile der kirchlichen Trauung

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Für viele Bräute ist es ein Kindheitstraum, in einem wunderschönen Brautkleid und begleitet von festlicher Musik den langen Mittelgang zum Altar herunterzuschreiten. Dieser Einzug wird bei der kirchlichen Trauung endlich Realität! Außerdem freuen sich viele Brautpaare darüber, während des Gottesdienstes gemeinsam mit ihren Gästen zu singen und Gottes Segen für die Ehe zu erhalten. Nicht zuletzt ist ein großer Vorteil der kirchlichen Trauung, dass sie Sie nichts kostet! Die Gemeinde freut sich zwar über eine freiwillige Spende, die Trauung ist aber grundsätzlich kostenlos.

speichernLachende Braut mit Brautvater in Kirche
Credits: Haley George

  • Nachteile einer kirchlichen Trauung:

Große Räume, hohe Decken, Stein und Glas – die baulichen Gegebenheiten der Kirche lassen diese auf viele Brautpaare nüchtern und kühl wirken, was sich auf die Atmosphäre der Trauung übertragen kann. Zudem folgt die kirchliche Trauung meist einem festen Schema aus Liedern, Gebet, Fürbitten, Bibellesung, Predigt. Es bleibt wenig Gestaltungsspielraum, um Rituale einzubauen oder auf die Geschichte des Brautpaares einzugehen – schließlich ist das auch nicht die erste Priorität bei der kirchlichen Trauung. Darüber hinaus kann das Brautpaar auch an den Räumlichkeiten keine allzu großen Veränderungen vornehmen, z.B. eine festliche Dekoration anbringen, die über Blumengestecke hinausgeht.

Tipp: Steht für Sie der christliche Bezug und weniger die Kirche als Hochzeitslocation im Vordergrund, könnte es ein toller Mittelweg sein, sich von einem freien Theologen an einem anderen Ort trauen zu lassen, der nach Ihren Wünschen dekoriert werden kann.

2. Vor- und Nachteile der freien Trauung

Die freie Trauung wird besonders für ihre persönliche Atmosphäre von Brautpaaren und Gästen geliebt. Oftmals waren die Gäste zuvor noch nie auf einer freien Trauung und gehen mit einem sehr positiven Gefühl nach Hause. Bei dieser Trauung rückt die Geschichte des Brautpaares ins Zentrum der Zeremonie – mit all ihren Höhen und Tiefen. Zudem legt das Brautpaar gemeinsam mit dem freien Redner*in einen Wunschablauf fest und baut Traurituale ein, die seine Liebe für alle Gäste symbolisch darstellt. Dabei können auch Kinder, die Trauzeugen oder andere Gäste mit einbezogen werden. Hinzu kommt, dass eine freie Trauung an jedem Ort möglich ist – im Garten, in einem schicken Restaurant, an einem See oder im Wald. Die Location können Sie dabei ganz nach Ihren Vorstellungen dekorieren und herrichten und auf diese Weise eine warme Atmosphäre schaffen.

Tipp: Noch persönlicher und emotionaler wird’s, wenn die Trauung durch Freunde schlüpfen! Als Brautpaar werden Sie dabei von der Sichtweise Ihrer Wegbegleiter auf Sie als Paar absolut verzaubert. Freudentränchen und Gänsehaut inklusive!

speichernFreie Trauung, Zeremonie im Freien
Credits: Dylan Howell

  • Nachteile einer freien Trauung:

Für eine freie Trauung müssen Sie etwas mehr Budget einkalkulieren. Einen erfahrenen Trauredner*in können Sie meist ab ca. 1.000 Euro buchen. Hier kann die Trauung durch Freunde eine kostenfreundliche Alternative sein. Außerdem: Nicht immer können freie Redner im Krankheitsfall eine Vertretung gewährleisten. Fragen Sie vor der Buchung unbedingt nach, wie eine Vertretung geregelt wird. Eine weitere Besonderheit der freien Trauung: Es sollten sich beide Partner im Gespräch mit einem Trauredner wohlfühlen. Schließlich lebt diese Art der Hochzeit von den Höhen und Tiefen Ihrer Beziehung – sie machen sie erst so richtig authentisch und persönlich. Das bedeutet jedoch auch, dass Sie mit dem Redner*in offen über gute und schlechte Zeiten Ihrer Beziehung sprechen sollten. Keine Sorge: Ein guter Trauredner*in wird es schaffen, auch die schwierigen Zeiten sensibel zu verpacken.

Tipp: Wenn Sie sich im Gespräch etwas eingegroovt haben, kann es sein, dass Sie ins Plaudern kommen. Besprechen Sie mit dem Redner*in im Anschluss unbedingt, welche Anekdoten nicht in der fertigen Traurede landen sollen.

speichernBrautpaar sich umarmend in Kirche
Credits: Benjamin Wheeler Photography

Ob kirchliche Trauung oder freie Trauung – letztendlich steht die Liebe zwischen Ihnen beiden im Vordergrund! Sollte Ihnen die Entscheidung dennoch schwerfallen: Wie wäre es mit einer persönlichen Pro- und Contra-Liste? Notieren Sie, was Ihnen an beiden Arten der Trauung gefällt und nicht gefällt und gewichten Sie Ihre Punkte mit Sternchen (z.B. 1 Sternchen wichtig, 3 Sternchen sehr wichtig). Auf diese Weise können Sie schnell erkennen, wie wichtig Ihnen der Gang zum Altar, das Budget und Co. im Vergleich zueinander sind.

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